235 Millionen Euro für neuen Wohnraum und lebendige Innenstädte

24. Apr 2024

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bewilligt 302 städtebauliche Gesamt- und Einzelmaßnahmen – auch die Städte Baden-Baden und Lichtenau profitieren.

Dazu äußern sich die beiden Landtagsabgeordneten Cornelia von Loga (CDU) und Hans-Peter Behrens (GRÜNE): „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Mit der Städtebauförderung werden Kommunen dabei unterstützt, Wohnraum zu schaffen und Ortskerne zu sanieren, um die Innenstädte lebendig zu halten. Wir freuen uns, dass die Stadt Baden-Baden von der Fördermaßnahme mit 1,7 Millionen Euro profitiert und die Stadt Lichtenau 400.000 Euro erhält. Das ist eine wichtige Nachricht für beide Städte.“

Die Förderung für Baden-Baden beinhaltet eine Finanzhilfeerhöhung zur Neugestaltung von Straßen und öffentlichen Plätzen sowie für die energetische Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestands „Südliche Neustadt“. Die Förderung für Lichtenau umfasst eine Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet „Stadtkern II“.

Hintergrund:
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtebaulichen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. So werden zum Beispiel die Errichtung von Schulen, Kitas und Spielplätzen oder die Schaffung von Grünanlagen, barrierefreien Zugängen sowie von Zentren zur Integration von Geflüchteten gefördert. Gefördert werden in diesem Jahr insgesamt 302 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen in 274 Städten und Gemeinden im Land, darunter 51 neue Maßnahmen sowie 251 Sanierungsgebiete, für die weitere Mittel bewilligt werden. Wichtige Schwerpunkte der Maßnahmen sind unter anderem die Schaffung von Wohnraum, Gewerbeflächenentwicklung, Klimaschutz, Entwicklung der öffentlichen Räume, Nahversorgung. Die Förderhöhe beträgt für die berücksichtigten Maßnahmen insgesamt 234,79 Millionen Euro – davon rund 76,4 Millionen vom Bund.