Ein bedeutender Schritt für die Polizei in Baden-Baden

18. Juni 2025

In Baden-Baden schreitet die Planung für eine moderne Unterbringung der Verkehrspolizeiinspektion sowie eines zentralen Einsatztrainingszentrums voran. Bei einem Vor-Ort-Termin wurden die aktuellen Entwicklungen am Standort Im Heitzenacker präsentiert. Die Fläche ist vielen Menschen in der Region noch als ehemalige französische Funkerstation an der B500 bekannt.

Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl, Landtagsabgeordnete Cornelia von Loga, Oberbürgermeister Dietmar Späth, Vertreter des Amts für Vermögen und Bau, des Polizeipräsidiums Offenburg sowie der GSE stellten die laufenden Überlegungen und Planungen vor. Das Projekt geht auf eine Initiative aus dem Jahr 2020 zurück. Es wurde unter anderem vom ehemaligen Landtagsabgeordneten Tobias Wald und Polizeipräsident Jürgen Rieger angestoßen und seither mit politischer Unterstützung über Parteigrenzen hinweg weiterverfolgt – gemeinsam auch mit Landtagsabgeordnetem Hans-Peter Behrens.

Baden-Baden spielt aufgrund seiner geografischen Lage am Rand des Schwarzwalds in der Rheinebene und in direkter Nähe zur französischen Grenze eine wichtige Rolle in der Sicherheitsarchitektur des Landes. Die Bündelung mehrerer bislang verteilter Organisationseinheiten der Verkehrspolizei am Standort Heitzenacker soll zu einer spürbaren Verbesserung der Arbeitsbedingungen führen. Gleichzeitig ist geplant, auf dem Gelände ein modernes Trainingszentrum für Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Offenburg zu errichten.

Die derzeit laufende Machbarkeitsstudie des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg untersucht die baulichen logistischen und finanziellen Voraussetzungen für das Projekt. Ziel ist es, eine tragfähige Grundlage für die Umsetzung zu schaffen und langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten.

Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt, das durch Ausdauer und gute Zusammenarbeit getragen wird. Auch wenn der Weg nicht immer einfach war, ist die Entscheidung für den Standort ein wichtiges Signal. In einer Zeit knapper öffentlicher Mittel zeigt dieses Projekt, wie durch vorausschauende Planung und entschlossenes Handeln neue Perspektiven für die Sicherheitsinfrastruktur geschaffen werden können.