Die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Cornelia von Loga nimmt die aktuelle Antwort des Verkehrsministeriums zur geplanten Erneuerung der Oostalbrücke – des sogenannten Tausendfüßlers – auf der B500 mit Interesse zur Kenntnis. Sie begrüßt, dass das Ministerium die Dringlichkeit des Vorhabens anerkennt und das Projekt Teil einer landesweiten Sammelausschreibung für Brückenmaßnahmen ist. Dennoch bleibt aus ihrer Sicht weiterhin Handlungsbedarf, insbesondere in Bezug auf die Transparenz der weiteren Planungsschritte und die Minimierung der Verkehrsbelastung während der Bauzeit.
„Es ist positiv, dass das Ministerium die Bedeutung der Oostalbrücke für unsere Region erkannt hat und dass das Projekt in eine größere Brückeninitiative eingebettet ist. Dennoch bleibt die lange Planungsphase eine Herausforderung, da der Abschluss dieser Phase erst für Sommer 2027 vorgesehen ist. In diesem Zuge und im Blick auf die dann anstehenden Baumaßnahmen brauchen die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Baden klare Informationen darüber, wie sich die Bauarbeiten auf den Verkehr und die regionale Wirtschaft und den Tourismus auswirken werden“, so von Loga.
Laut Ministerium ist die kontinuierliche Befahrbarkeit der Brücke während des Ersatzneubaus grundsätzlich sichergestellt, da die Brücke aus zwei getrennten Teilbauwerken besteht. Dennoch sind temporäre Einschränkungen nicht auszuschließen – auch bereits während der aktuell laufenden Bestandsvermessungen und den anstehenden Baugrunduntersuchungen im Frühjahr 2025. Erst nach Abschluss der Planungsphase im Sommer 2027 kann der Bauauftrag ausgeschrieben werden. Ein konkreter Zeitplan für den Abriss und den Neubau der Brücke steht daher noch nicht fest.
„Die Oostalbrücke ist eine zentrale Verkehrsachse, die tagtäglich von zahlreichen Pendlern, Einheimischen und Gästen genutzt wird. Ihre Erneuerung ist dringend erforderlich, doch sind viele Fragen zu den konkreten Planungen und Auswirkungen auf den Verkehr offen.“ Daher sei es wichtig, frühzeitig Lösungen zur Verkehrslenkung zu erarbeiten und zu kommunizieren. „Besonders für den Pendlerverkehr, aber auch für Tourismus, Einzelhandel und Gastronomie sind verlässliche Planungen notwendig, um negative Auswirkungen möglichst gering zu halten“, betont Cornelia von Loga.
Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Einbindung der Stadt Baden-Baden und aller relevanten Akteure in die weiteren Planungsschritte. „Die Region darf nicht nur informiert, sondern muss aktiv in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dazu gehören auch Gespräche mit Unternehmen und Veranstaltern, um die Erreichbarkeit wichtiger Standorte und der Innenstadt zu gewährleisten“, betont die CDU-Landtagsabgeordnete. Zudem sei es notwendig, dass frühzeitig eine belastbare Umleitungsstrecke konzipiert und kommuniziert werde.
Von Loga wird das Thema sowohl als Landtagsabgeordnete als auch als Stadträtin gemeinsam mit der CDU-Gemeinderatsfraktion eng begleiten. „Es ist gut, dass das Ministerium die Brückeninfrastruktur verstärkt in den Fokus rückt, aber es braucht jetzt eine vorausschauende Planung für Baden-Baden. Die Auswirkungen der verschiedenen Bauabschnitte müssen so frühzeitig wie möglich transparent gemacht werden, um Planbarkeit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Insbesondere in Anbetracht der zahlreichen Baumaßnahmen in Baden-Baden ist das von ganz entscheidender Bedeutung“, so von Loga abschließend.