Hans-Peter Behrens und Cornelia von Loga setzen sich für Baden-Badener Thermen ein

11. Juli 2024

Die mittelbadischen Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens und Cornelia von Loga haben sich schriftlich an Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett gewandt. Gegenstand sind die Markterkundung in Bezug auf das Friedrichsbad und die Caracalla Therme in Baden-Baden sowie das weitere Vorgehen in Blick auf den Doppelhaushalt 2025/2026 und den Folgejahren.

Beide Landtagsabgeordnete unterstützen das vom Finanzministerium durchgeführte Verfahren der Markterkundung: „Dieses Verfahren schafft Klarheit. Damit wird deutlich, wie der tatsächliche Sanierungsbedarf aussieht und mit welchen Investitionen gerechnet werden muss.“ Unabhängig von der Markterkundung betonen Behrens und von Loga die Verpflichtung durch das kulturelle Erbe und das Welterbe in Baden-Baden. Nicht nur die Stadt Baden-Baden und der Tourismus, sondern das Land Baden-Württemberg insgesamt profitieren von diesen wichtigen Bäderstätten. Erhalt, Sanierung und Betrieb beider Bäder sind daher von großer Bedeutung. Beide Abgeordnete setzten sich daher für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung beider Bäder ein und haben hierzu bereits gemeinsam zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Akteuren geführt.

„In Bezug auf das Friedrichsbad müssen wir gemeinsam mit dem Land festlegen, welche Art der Nutzungen wir künftig präferieren wollen. Ideen gibt es viele – beispielsweise den Vorschlag, nicht mehr genutzte Räume museal zu nutzen – doch wir brauchen einen klaren Plan“, so Behrens und von Loga. Aus Sicht der Abgeordneten sind beide Bäder in einem Ensemble zu betrachten: „Das Friedrichsbad und die Caracalla Therme gehören untrennbar zusammen und dürfen nur gemeinsam vergeben beziehungsweise betrieben werden.“

„Welterbe ist Verpflichtung – Ein „Weiter so“ darf es nicht geben“

Dazu gehöre auch eine entsprechende finanzielle Ausstattung. Denn für beide Häuser sind umfassende, vor allem technische Sanierungen dringend nötig und können nicht weiter aufgeschoben werden. Trotz der angespannten Haushaltslage betonen beide Landtagsabgeordnete, dass die bisherigen finanziellen Haushaltsmittel für die Sanierungsbedarfe nicht ausreichend sind. Beide werden sich – auch im Hinblick auf die Verpflichtungen aus dem Koalitionsvertrag – für eine zukunftsorientierte Berücksichtigung beider Thermen im anstehenden Doppelhaushalt einsetzen und dazu weitere Gespräche führen.

„Ein „Weiter so“ kann es nicht geben – das Land muss seiner Rolle und Verantwortung in Bezug auf die Thermen weiterhin gerecht werden und durch den Haushalt eine glaubwürdige Perspektive abbilden. Dafür werden wir uns stark machen“, so Behrens und von Loga abschließend. Beide Abgeordnete haben sich daher bereits in einem Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden und finanzpolitischen Sprecher ihrer Fraktionen gewandt und um Unterstützung geworben.