Rund 800.000 Euro an ELR-Mitteln fließen nach Baden-Baden sowie in den südlichen Landkreis Rastatt. Die beiden Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens (Grüne) und Cornelia von Loga (CDU) machen deutlich: „Baden-Württemberg hat einen starken Ländlichen Raum. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb freuen wir uns über die Förderung von 10 Projekten in unserem Wahlkreis. Nach Baden-Baden fließen für drei Projekte in Ebersteinburg gesamt rund 110.000 Euro und nach Bühl 55.000 Euro für ein Projekt. In Lichtenau wird ebenfalls ein Projekt mit rund 42.000 Euro gefördert, in Ottersweier werden drei Projekte mit 358.000 Euro bezuschusst. Nach Sinzheim fließen rund 200.000 Euro für zwei weitere Projekte. Alle Projekte fallen unter die Förderschwerpunkte Innenentwicklung und Wohnen, Arbeiten oder Gemeinschaftseinrichtungen.
„Der starke Ländliche Raum gehört fest zu Baden-Württemberg. Unser Land ist eben überall lebenswert – ob in der Metropole oder in den ländlichen Regionen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Förderung der zahlreichen wichtigen Projekte in Mittelbaden. Sie tragen dazu bei, dass der Ländliche Raum auch weiterhin ein attraktiver Ort für Familien und wirtschaftliche Akteure bleibt“, so Behrens und von Loga.
Seit 1995 investiert das Land in die Ländlichen Räume
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) besteht seit 1995. Damals wurde aus dem ,Dorfentwicklungsprogramm‘ und dem vorwiegend gewerblich orientierten ,Strukturprogramm Ländlicher Raum‘ ein umfassendes Förderangebot für Gemeinden im Ländlichen Raum konzipiert. Das ELR wird als zentrales Förderinstrument für den Ländlichen Raum stetig weiterentwickelt, um auf aktuell relevante Fragestellungen reagieren zu können. Mit der diesjährigen Programmentscheidung fördert das Land 1.042 Projekte mit 101,4 Millionen Euro in 410 Gemeinden.
Gemeinden, die Entwicklungskonzepte mit klaren Vorstellungen und Zielen zur Gestaltung des demografischen Wandels, zu einer flächensparenden Siedlungsentwicklung sowie zu Maßnahmen zum Schutz von Natur und Landschaft vorlegen, können Schwerpunktgemeinde werden. Schwerpunktgemeinden werden mehrjährig in das ELR aufgenommen, erhalten Fördervorrang und profitieren bei kommunalen Projekten von einem höheren Fördersatz.